Wuttke

WUTTKE hat die Schnauze ebenso wie die Hose voll.

In gewisser Weise ist er nur Stammgast, Stammbaum und Staudamm der Berlin-Friedrichshainer Zeckenkneipe „Fischladen“. Die Aphorismen aus seinem beschädigten Leben sind auf der Schnittstelle zwischen Existentialphilosophie und Dadaismus und auf Sand gebaut.

Er überredet drei Genossen eine Bänd zu gründen, die seinen Namen trägt und sein Wort verkündet. Er selbst meldet sich erst mal für die nächste Zeit ab, um auf Weltreise zu gehen. Die Bänd WUTTKE ist nur das Medium. Und die Wahrheit, die sie verbreitet, klingt auf den ersten Hörer banal. Und auf den zweiten auch:

Hedwig, die Nähmaschine näht nicht! Der Mainstream quirlt, drängelt und schäumt aus allen Ecken und Enden. Es stinkt nach Kolonialismus und Putzplan. Diese Art der Maulwurfarbeit fragt nicht nach der richtigen Pose, sondern nur danach, ob der Blinde tatsächlich der Einäugige unter den Königen ist.

Kurzstreckengalopprock an der Abbruchkante, tight und rumpelig. Reduce to the max. WUTTKE, Alter!

Hinterlasse einen Kommentar

Erstelle eine Website wie diese mit WordPress.com
Jetzt starten